45th WMPC

Formation Skydiving - Formationsspringen

 

Die Mannschaft, bestehend aus 4 aktiven Springern und einem Kameramann, verlässt das Luftfahrzeug in einer Höhe zwischen 3200m - 4000m. Das 4er Team versucht die festgelegten Formationen im freien Fall so schnell und exakt wie möglich in einer vorgeschriebenen Zeit von 35sek zu wiederholen. Der Kameramann filmt den Sprung und legt das Band den Schiedsrichtern am Boden vor.

Das von Sprung zu Sprung wechselnde Formationsprogramm besteht immer aus fünf Formationen, die zufällig aus einem Pool von Formationen mit über 5000 verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten gelost werden.

Die Anforderungen an den Sportler bestehen hier wiederum im koordinativen Bereich. Er muss sich und seine Bewegungen auf die des Teams abstimmen können und millimetergenau fliegen. Die Bewegungen werden schnellkräftig ausgeführt. Da die Arbeitszeit im Viererfliegen 35 Sekunden beträgt, sind hier teilweise auch Komponenten der Kraftausdauer gefordert.

Ein wesentlicher Bestandteil nimmt die Konzentrationsfähigkeit ein. In Extremfällen muss sich der Sportler bis zu 15 verschiedene Formationen merken und in der Luft umsetzen können. Um dies zu perfektionieren, wird die Freifallzeit im Windtunnel simuliert. Der Vorteil ist neben der längeren „Freifallzeit“ die Tatsache, dass der Trainer Fehler umgehend abstellen kann und somit zielorientiert auf Schwerpunkte trainiert werden kann.
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